Schnarchen, Atemaussetzer, Tagesmüdigkeit oder Schlafdrang am Tag: Behandlung von Atmungsstörungen während des Schlafs und deren Folgen. Wichtig zu wissen: Diese Untersuchung – siehe nachfolgende Erläuterungen – wird einzig im ambulanten Rahmen oder während eines pneumologischen Aufenthaltes angeboten.
Störungen des Schlafes können in erster Linie zwei grosse Krankheitsgruppen betreffen. Beide haben unmittelbar mit dem nächtlichen Schlafen zu tun und können behandelt werden:
- Die einen Patienten klagen unter Schlaflosigkeit, können also keinen Nachtschlaf in zufriedenstellender Form finden. Man spricht hier von einer sogenannten Insomnie.
- Die anderen Patienten klagen trotz einer ausreichenden Menge an Schlaf über eine unzureichende Wachheit am Tage, so dass der Schlaf als nicht ausreichend beziehungsweise nicht zufriedenstellend empfunden wird.
Diese Patienten oder deren Angehörige klagen häufig über nächtliches Schnarchen, Atemaussetzer während des Schlafes und über eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit bis hin zum imperativen Schlafdrang und kurzen Einschlafphasen während des Tages.
Abklärung durch Schlafmediziner
Eine Abklärung dieser Störungen erfolgt zunächst ambulant an der Hochgebirgsklinik Davos durch einen versierten Schlafmediziner. Hierbei wird häufig neben der genauen Erhebung der Schlafproblematik (Anamnese) zusätzlich der Schlaf mit einem ambulanten Schlafrekorder überprüft.
Aufzeichnung mit Schlafrekorder
Ein digitaler Rekorder zeichnet während des Schlafs verschiedene körperliche Messwerte auf: Die Atembewegung des Brustkorbs sowie der Atemfluss durch die Nase, die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff, Schnarchgeräusche, die Herztätigkeit und die Körperlage.
Im Schlaflabor
Eine weitere Abklärung im Rahmen der Behandlung von Atemstörungen im Schlaf erfolgt dann zumeist in einem Schlaflabor. Hier werden dann auch die entsprechenden Therapieformen je nach zugrunde liegender Schlafstörung bzw. schlafbezogener Atmungsstörung angepasst und deren Wirkung überprüft.